Wichtige Punkte für die Playoffs sammeln
Platz sechs verteidigen – so lautet das Ziel des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren bis zum Beginn der Playoffs Ende März. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung tun kann Düren am Sonntag, wenn es um 17 Uhr auswärts bei den Heitec Volleys Eltmann antritt. Die Franken sind Tabellenletzter und die SWD powervolleys wollen ihren zuletzt gezeigten Formanstieg in Punkte ummünzen.
Düren muss gewarnt sein
Düren muss allerdings gewarnt sein: Seit Eltmann umgezogen ist und seine Heimspiele wieder in der kleinen Georg-Schäfer-Sporthalle austrägt, sind dem Aufsteiger zwei nennenswerte Siege gelungen. Zu Hause haben sie Friedrichshafen und die Netzhoppers bezwungen. Die Heitec Volleys haben also ihre Bundesligatauglichkeit bewiesen. Trotzdem zählt für Düren nur ein Sieg. Nur der hilft, Platz sechs zu behaupten.
Personell stecken die SWD powervolleys in einer schwierigen Situation. Vier Spieler stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung: Tobias Brand, Lukas Maase, Blair Bann und Niklas Seppänen. Außerdem fielen Angreifer Björn Andrae und Libero Ivan Batanov unter der Woche wegen Grippe aus. An ein komplexes Mannschaftstraining ist im Moment also nicht zu denken. „Wir müssen aktuell mit einer wund gescheuerten Mannschaft über die Runden kommen“, beschreibt Trainer Stefan Falter die Situation.
Für die Playoffs alle Mann an Bord?
Seine Spieler täten das mit großem Enthusiasmus. Und mit einem in die Zukunft gerichteten Blick: „Es sieht so aus, dass es möglich ist, dass vor dem Start der Playoffs wieder alle Spieler zur Verfügung stehen können. Das würde uns einen großen Schub verleihen. Da freuen wir uns alle drauf.“ Aktuell müssen die SWD powervolleys mit einem Team antreten, in dem es im Mittelblock und im Außenangriff keine etatmäßigen Alternativen gibt. „Wenn sich jetzt noch einer verletzt, dann sind wir blank“, sagt Falter.
Charakterlich stark
Trotzdem überwiege eindeutig die Zuversicht im Team. Der jüngste Auswärtssieg in Lüneburg habe gezeigt, wie charakterlich stark die Mannschaft sein. Da war die Situation genau so schwierig. „Wir haben das mit Bravour gemeistert“, lobt Falter sein Team. Vor allem den wiedergefundenen Druck im Aufschlag wollen die SWD powervolleys in Eltmann erneut auf das Spielfeld bringen. Der Druck auf Eltmann soll so groß wie möglich sein, damit die Dürener die Angriffe des Gegners mit der eigenen Block- und Feldabwehr einsammeln und in Gegenangriffe ummünzen können. „Angesichts unserer aktuellen Situation wird dieses Spiel wieder ein Charaktertest für unser Team. Ich bin mir sicher, dass wir den bestehen, weil alle Spieler ihr Bestes geben werden“, sagte Falter mit Blick auf eine wichtige Aufgabe unter ungünstigen Vorzeichen.
Die Partie wird lieve übertragen auf www.sporttotal.tv