Stimmungsvoller Arbeitssieg

Tolle Show zum Ende des Dürener Volleyball-Jahres: Eine volle Arena Kreis Düren erlebt das Heimspiel gegen den ASV Dachau. Foto: powervolleys

In der Volleyball Bundesliga sammeln die SWD powervolleys Düren drei wichtige Punkte ein. Das 3:1 (25:23, 25:20, 26:28, 25:16) gegen den ASV Dachau war in Sachen Stimmung ein großes Highlight: Die Arena Kreis war ausverkauft, die Fans in Feierlaune. Das Dürener Team konnte davon nicht immer profitieren. Nach den vielen Personalproblemen zuletzt fehlte dem Team ein guter Rhythmus. „Wir haben es nicht geschafft, unsere gute Trainingsleistung zuletzt und unsere Energie auf das Feld zu bringen. So war das ein zähes Spiel“, fasste Trainer Christophe Achten zusammen. Das Rhythmus-Finden war auch schwer, weil Düren viele Aufschlagfehler produzierte, aber Dachau noch mehr. „Am Ende haben wir die drei Punkte, die wir angepeilt hatten, gewonnen. Das zählt.“ Also war kämpfen angesagt. So feierte die Mannschaft von Christophe Achten am Ende einen stimmungsvollen und zugleich mühevollen Arbeitssieg gegen den Außenseiter aus Bayern. In der Tabelle rücken die SWD powervolleys damit auf Rang sechs vor.

Am Ende feiern die SWD powervolleys Düren einen mühevollen Arbeitssieg über den ASV Dachau. Foto: powervolleys

Düren macht weniger Fehler

Dass es mühevoll werden würde, wurde direkt zu Beginn deutlich, weil Dachau im ersten Satz lange mithalten konnte. Erst in der Mitte setzte sich Düren auf 17:13 ab, weil es weniger Fehler machte. Doch die Gäste kamen mit gutem Aufschlagspiel zurück und konnten auf 22:23 verkürzen. Danach machten Düren den Satz trotzdem klar.

Viele Aufschlagfehler

Leichter wurde es trotzdem nicht. Düren verschlief den Start mit einem Angriffsfehler und endete zum 4:7 im Dachauer Block. Die SWD powervolleys besannen sich auf ihre Stärken, blockten in Person von Imanol Salazar ebenfalls und führten 11:10. Um mehr Stimmung auf das Feld zu bringen, wechselte Christophe Achten Kapitän Michael Andrei ein, der sich mit einem Block gleich gut einführte. Den Vorsprung spielte Düren ins Ziel, auch weil Dachau im Aufschlag viele Fehler produzierte.

Satz aus der Hand gegeben

Satz drei haben die SWD powervolleys am Ende aus der Hand gegeben. Gleichzeitig hat Dachau beherzt zugegriffen. Beide Teams lagen lange gleichauf. François Huetz blockte zum 24:22, Düren schien auf dem Weg zum 3:0-Sieg. Die Dachauer, in Person von Matt Slivinski und Simon Gallas hatten viel dagegen. Die Aufschläge der beiden zwangen Düren zu Fehlern, die Dachau zum Ausgleich beim 24:24 verhalfen und die Führung beim 26:25 für die Gäste bedeuteten, als ein Dürener Angriff das Feld verfehlte. Gallas machte den Satzgewinn mit einem Ass zum 28:26 klar.

Kompromisslos

Im Gegensatz zum Hinspiel, in dem Düren schon 2:0 geführt hatte und sich dann mit 3:2 über die Ziellinie retten musste, kam jetzt keine Wende. Die SWD powervolleys erstickten die Hoffnung der Dachauer in Satz vier von Anfang an. 11:7 hieß es, als Matthew Neaves zuerst blockte und dann einen Gegenangriff versenkte. Ab jetzt lief das Spiel der Gastgeber, während Dachau keinen Fuß mehr auf den Boden brachte. Viele Fehler der Gäste und konsequente Blockarbeit der Dürener ließen den Vorsprung schnell wachsen. Spätestens nach einem Block von Michael Andrei zum 19:11 war die Vorentscheidung gefallen.