Schwere Dienstreise zum Bodensee

Sebastian Gevert und die SWD powervolleys treten gegen den VfB Friedrichshafen an. Foto: powervolleys

In der Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga treten die SWD powervolleys Düren am zweiten Spieltag auswärts an gegen den VfB Friedrichshafen. Die Partie beginnt am Sonntag um 17.30 Uhr in der Bodensee Airport Arena. Sie wird live übertragen im Bouncehouse auf www.spontent.tv.

Reaktion erwartet

Trainer Rafał Murczkiewicz erwartet eine Reaktion seiner Mannschaft nach der unterdurchschnittlichen Leistung am vergangenen Wochenende, als Düren glatt mit 0:3 beim Meister und Tabellenführer Berlin Recycling Volleys unterlegen war. Jetzt steht das Auswärtsspiel beim Zweiten an. „Wir wissen, dass wir es besser können“, sagt der Trainer. Die Dinge, die in Berlin gut funktioniert haben – beispielsweise dafür zu sorgen, dass die starken Angreifer des Gegners keine hohe Erfolgsquote aufweisen – sollen am Bodensee wiederholt werden. „Aber unser Fehlermanagement muss besser werden“, sprach er über die zu hohe Zahl an Angriffen und Aufschlägen, die direkt zu einem Punkt für den Gegner wurden. „Gegen den VfB müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen.“

Tiefer Häfler Kader

Dass das gegen die Häfler schwer wird, ist alt bekannt. Die VfB-Volleyballer überzeugen mit einem tiefen Kader, der beispielsweise vier Außenangreifer aufweist, die alle den Unterschied zu Gunsten ihrer Mannschaft ausmachen können. „Das haben wir auch“, sagt Murczkiewicz, muss aber hinzufügen, dass Björn Andrae auf seinem Weg zurück nach seiner Knieoperation noch nicht so weit ist, dass er im Angriff helfen kann. Das Training mit Sprungbelastung hat gerade erst begonnen.

Rückkehrer

Dafür gibt es andere gute Nachrichten. Die Mittelblocker Luuc Van der Ent und David Pettersson, die in Berlin beide verletzungsbedingt ausgefallen waren, sind möglicherweise wieder zurück. Das gilt auch für Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach, der in der Berlin ebenfalls geschont werden musste. „Wir müssen die richtige Balance auf Spaß und aggressiver Spielweise finden. Dann sind wir gefährlich“, sagt der Trainer. Diese Balance hat sich bisher im Saisonverlauf nicht immer so eingependelt wie erhofft. Die Partie beim starken Tabellenzweiten, der auch in der Champions League eine überzeugende Rolle spielt, ist die Chance, gegen eine Top-Mannschaft Rhythmus aufzubauen.