Revanche in der Rückrunde?
Am Sonntag startet die Rückrunde in der Volleyball Bundesliga. Die SWD powervolleys Düren empfangen zum Start die WWK Volleys Herrsching. Die Partie beginnt um 17.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. Wenn Trainer Rafał Murczkiewicz an die Rückrunde denkt, dann kommt ihm ein Wort in den Sinn: Revanche. „Wir haben eine sehr durchwachsene Hinrunde hinter uns mit einigen schmerzhaften Niederlagen, für die wir Revanche üben wollen.“ Die erste Gelegenheit ergibt sich am Sonntag, wenn Düren Herrsching empfängt. Das Hinspiel in München endete 1:3. Schon damals zeigte sich in einer Partie, wo das Dürener Problem der Hinrunde liegen sollte: die fehlende Konstanz. Die SWD powervolleys gewannen den ersten Satz souverän, um danach die Linie zu verlieren.
Selbst in der Hand
So kommt es, dass Düren auf Platz sechs rangiert und mit einem Sieg am Fünften Herrsching vorbeiziehen kann. „Noch haben wir alles selbst in der Hand“, sagt Murczkiewicz mit Blick auf das Ziel, vor der Zwischenrunde noch in die Top vier vorzurücken. „Aber da müssen wir uns nichts vormachen: Wir müssen gegen Herrsching gewinnen. Sonst rückt das Ziel in die Ferne.“ Die Voraussetzungen sind, wie schon so oft in dieser Saison, ungünstig. Das Verletzungspech bleibt den SWD powervolleys treu. Wir schon in den vergangenen Wochen sind Tobias Brand und Marcin Ernastowicz die einzig einsatzfähigen Außenangreifer. Björn Andrae und Erik Röhrs fallen wenigsten bis Weihnachten aus. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen sind Brand und Ernastowicz aber nicht mehr von Krankheiten geschwächt. So wie das restliche Team, das einsatzfähig ist.
Weniger Fehler
„Die Situation wird für uns gerade leider nicht einfacher. Aber da müssen wir jetzt durch“, sagt Dürens Trainer. Aktuell können die SWD powervolleys das komplexe Training mit der Hilfe von Gastspielern aufrecht erhalten. Wie der Gegner aus Herrsching aufgestellt ist, ist nicht gänzlich bekannt. Am Mittwoch fehlte der erste Zuspieler James Shaw bei der 0:3-Heimniederlage gegen die Berlin Recycling Volleys. „Wir müssen auf uns schauen und konstanter und mit weniger Fehlern spielen. Wenn es uns gelingt, die Dinge aus dem Training ins Spiel mitzunehmen, dann sind wir auf einem guten Weg.“