Platz sechs im Blick
Am Mittwoch können die SWD powervolleys in der Volleyball Bundesliga große Schritte in Richtung eines Ziels machen, das vor wenigen Wochen noch in weiter Ferne zu sein schien: Mit einem Sieg im Heimspiel über die Volleyball Bisons Bühl kann Düren Platz sechs in der Tabelle als Ausgangsbasis für die Playoffs so gut wie sichern. Voraussetzung dafür sind drei Punkte, also ein 3:0 oder 3:1. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Arena Kreis Düren.
Spiel findet statt – die Umstände sind noch offen
Die Partie findet in jedem Fall statt – unter welchen Bedingungen ist allerdings unklar. Im Fall eines behördlichen Erlasses, dass wegen des Coronavirus vorsorglich öffentliche Veranstaltungen ab einer zu definierenden Besucherzahl nicht stattfinden dürfen, könnte es passieren, dass das Spiel ohne Zuschauer stattfinden muss. Gibt es einen solchen Erlass nicht, läuft alles wie gehabt. „Wir bereiten uns vor wie auf jedes andere Spiel“, sagt Trainer Stefan Falter. Sobald nähere Details bekannt sind, teilen wir das auf allen uns verfügbaren Kanälen mit.
Formkurve nach oben ausbauen
Die Devise vor dem Spiel gegen Bühl: Die SWD powervolleys wollen die zuletzt steil ansteigende Formkurve weiter nach oben entwickeln – und das trotz der nach wie vor großen Personalprobleme. Die Hoffnung besteht, dass die Verletzung, die sich Ivan Batanov am Sonntag im Vormittagstraining vor dem 3:0 in Eltmann zugezogen hat, so weit unter Kontrolle ist, dass der Libero auflaufen kann. Ansonsten steht wieder Niklas Seppänen bereit, der Außenangreifer, der nach vier Monaten Verletzungspause in Eltmann sein Comeback auf der ungewohnten Libero-Position gab und überzeugte. Ebenso baut Falter darauf, dass Routinier Björn Andrae seine Grippe komplett überwunden hat. „Dann hätten wir wieder ein paar Möglichkeiten mehr“, sagt Falter. Definitiv nicht spielfähig sind Tobias Brand, Lukas Maase, Eric Burggräf und Blair Bann.
Platz sechs in Reichweite
„Wir konzentrieren uns gegen Bühl wieder auf unsere Stärken“, erklärte der Trainer. Seit der lange lahmende Aufschlag wieder funktioniert, greifen immer mehr Rädchen ineinander. „Wir können sehr viel Druck mit dem Aufschlag ausüben. Gelingt uns das, dann haben viele Gegner Probleme gegen uns“, führte der Trainer aus. Also lautet das simpel klingende und trotzdem nicht einfach umsetzbare Konzept, maximalen Druck mit dem Aufschlag auf den Spielaufbau der Volleyball Bisons auszuüben. Von Anfang bis Ende mit dem Aufschlag den Daumen auf der Partie halten, so wie zuletzt auswärts gegen Lüneburg und Eltmann – das ist das Ziel. Gelingt das nicht, dann ist ein enges Duell zu erwarten wie im Hinspiel, das die SWD powervolleys unglücklich mit 2:3 verloren haben. Jetzt gilt es, drei Punkte einzufahren und dem Verfolger Netzhoppers Königs Wusterhausen den Weg auf Platz sechs so gut wie möglich zu versperren.
Die Liveübertragung auf www.sporttotal.tv gibt es hier