Jagd auf die Grizzlys
Das nächste Schlüsselspiel für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren steht an. Am Dienstag um 19 Uhr beginnt in der Arena Kreis Düren das Rückspiel (das Hinspiel konnte Düren knapp 3:2 gewinnen) gegen die Helios Grizzlys Giesen. Die Partie ist live zu sehen im Bouncehouse auf www.spontent.tv. Das Ziel für Düren: Gewinnen, damit das Ziel realistisch bleibt, die Zwischenrunde in den Top 4 der Bundesliga zu spielen. Das ist nur möglich, wenn Düren 3:0 oder 3:1 gewinnt. Denn nur dann können die SWD powervolleys (momentan Fünfter) die Grizzlys (Dritter) noch aus eigener Kraft aus den Top 4 verdrängen.
Starke Grizzlys
„Giesen spielt seine bisher beste Saison. Sie haben gut in ihr Team investiert und sind in der Lage, wichtige Punkte zu machen“, sagt Trainer Rafał Murczkiewicz. Es sei alles andere als Zufall, dass der nächste Gegner so weit oben in der Tabelle zu finden ist. „Das wird ein enorm packendes Duell“, prognostiziert Murczkiewicz. Die Grizzlys seien in der Mitte mit Jakob Günthör und Noah Baxpöhler sehr stark aufgestellt. Dazu komme mit Augusto Colito ein Hauptangreifer, der an einem guten Tag nur sehr schwer zu halten sei. „Ich freue mich schon darauf, den Vergleich zwischen Colito und unseren Hauptangreifern zu sehen“, sagt Murczkiewicz.
Pettersson zurück
Bei den SWD powervolleys verbessert sich die Personalsituation ein Stück weit. Mittelblocker David Pettersson kehrt nach überstandenen Knieproblemen zurück. Somit ist Düren auf dieser Position wieder komplett. Der schwierige Engpass im Außenangriff bleibt aber bestehen. Tobias Brand und Marcin Ernastowicz bleiben die einzigen beiden einsatzfähigen Spieler. Björn Andrae und Erik Röhrs stehen verletzungsbedingt weiter nicht zur Verfügung.
Unterstützung wichtig
Jetzt kommt es darauf an, nach einer kurzen Weihnachtspause wieder auf Betriebstemperatur zu kommen und den Rückwinden aus dem Einzug ins Pokalfinale in der vergangenen Woche (3:0 gegen den VfB Friedrichshafen) zu nutzen. „Dabei können uns die Fans sehr helfen“, sagt Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach. Er hofft auf eine ähnliche Euphorie wie in der vergangenen Woche im Pokal-Halbfinale. „Vielleicht kommen noch ein paar Zuschauer mehr. Spiele zwischen Weihnachten und Neujahr sind bei den Fans immer sehr beliebt.“