In doppelter Mission
Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren beginnt am Freitagabend ein Wochenende mit zwei Pflichtspielen. Ab 20 Uhr tritt das Team auswärts in Brandenburg bei den Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen an. Am Samstag um 18 Uhr ist Anpfiff für den Auftritt beim VC Olympia Berlin. Das Ziel der SWD powervolleys Düren: Sechs Punkte wollen sie von der langen Auswärtsreise mitbringen und in der Tabelle Boden in Richtung obere Hälfte gutmachen.
Comeback für Imanol Salazar möglich
13 Spieler stehen Trainer Christophe Achten zur Verfügung. Am Wochenende könnte die Premiere für Imanol Salazar stattfinden. Der Argentinier musste nach einer schweren Verletzung am Arm während der Vorbereitung operiert werden. „Seine Rehabilitation verläuft sehr positiv und es könnte sein, dass er am kommenden Wochenende zum ersten Mal zeigen kann, wie er unser Team verstärkt“, sagt Christophe Achten über den Neuzugang. Direkt von 0 auf 100 durchstarten wird der Argentinier nicht. Seine Spielbelastung soll behutsam gesteigert werden. Trotzdem wären auch kürzere Einsätze etwas Besonderes für Imanol Salazar, der seit Monaten an seiner Rückkehr auf das Spielfeld arbeitet. Nicht mit von der Partie sein können die verletzten Nico Wegner, Robbe van de Velde (beide Außenangriff) sowie James Vincett (Mittelblock).
Harter Kampf und Wiedersehen
Bei den Netzhoppers erwartet Christophe Achten einerseits einen harten Kampf, andererseits freut er sich auf ein Wiedersehen. Schließlich hat der Belgier das Team vor einigen Jahren trainiert. Ein Wiedersehen gibt es für die SWD powervolleys mit Libero Leo Bernsmann, der an die Netzhoppers ausgeliehen ist. Wiedersehensgeschenke seien aber nicht zu erwarten. Sondern stattdessen beispielsweise knallharte Angriffe von Yann Böhme oder Aufschläge von Theo Timmermann, der in diesem Element die Rangliste der Bundesliga anführt. Ob Linkshänder Böhme wieder fit ist, bleibt abzuwarten. „Wir bereiten uns darauf vor. Für uns bedeutet das, dass wir die gute Entwicklung der vergangenen Wochen fortsetzen müssen“, sagt der Trainer. Besagte Entwicklung besteht unter anderem aus einem besseren Fehlermanagement und wachsendem Selbstvertrauen.
Ein Fall für hungrige Spieler
Am Samstag ist Düren dann klarer Favorit. Das Nachwuchsteam aus Berlin ist in der Liga noch ohne Punktgewinn. Das soll sich nicht ändern. Um einem möglichen Spannungsabfall im Team vorzubeugen, könnte es sein, dass am Samstag auf Einsätze hungrige Spieler auflaufen, die Freitag weniger Zeit auf dem Feld hatten.