Hausaufgabe erledigt

Einer der Momente des Spiels: Robbe van de Velde besiegelt Satz zwei mit einem Block. Foto: powervolleys

Düren musste sich steigern, Düren hat sich gesteigert: In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr zweites Heimspiel innerhalb von 24 Stunden. Mit 3:0 schlagen sie die Baden Volleys Karlsruhe. Die Satzergebnisse von 25:19, 25:19, 25:14 sprechen eine deutliche Sprache: Düren war überlegen. Das Team von Trainer Christophe Achten präsentierte sich fokussierter als noch am Vortag, als sich Düren zu einem 3:1gegen den VC Olympia Berlin geschleppt hatte. Die Mannschaft hatte ihre Hausaufgabe also erledigt.

Der dominante Dürener Block

Wieder einmal war der Block der SWD powervolleys das dominierende Element. 15-mal packte das Team zu und kaufte Karlsruhe, das hier zwei Punkte zustande brachte, deutlich den Schneid ab. In der Tabelle bleibt Düren Siebter, hat aber mit sechs Punkten an einem Wochenende Kontakt zu den Plätzen fünf und sechs hergestellt.

„Grundsolide Leistung“

„So ist Volleyball halt. Gegen einen krassen Außenseiter wie das junge Berliner Team gestern fällt es nicht immer leicht, mit vollem Fokus in das Spiel zu gehen. Heute war das eine andere Nummer“, sagte Co-Trainer Björn-Arne Alber. „Heute sind alle gefühlt ein Stück höher gesprungen. Und wir konnten die Spannung hochhalten. Das war eine grundsolide Leistung“, fasste er zusammen.

Gute Angriffsquote

In den ersten beiden Sätzen konnte der Gast noch phasenweise den Anschluss halten. Der Gastgeber lag immer vorne, weil alle Angreifer zuverlässig mit guter Quote punkten konnten. Ab der Satzmitte war die Sache dann jeweils klar. Die Gäste schafften es nicht, stabil spielende SWD powervolleys ins Wanken zu bringen. Spätestens, als Außenangreifer Robbe van de Velde den zweiten Satz mit einem sehenswerten Einerblock sicherte, war bei Karlsruhe die Luft raus. Düren blieb auf dem Gaspedal, Karlsruhe produzierte in Durchgang drei zu viele Fehler.

Schon wieder kein Durchkommen für Karlsruhe: Dürens Block hatte zu viele Hände. Foto: powervolleys