Freiburg weckt Düren auf
Die SWD powervolleys Düren bleiben in dieser Saison ungeschlagen. In der Arena Kreis Düren schlagen sie den Aufsteiger FT 1844 Freiburg mit 3:1. 22:25, 25:11, 25:18, 25:12 lauten die Satzergebnisse. Düren brauchte einen lauten Weckruf, den die Freiburger im ersten Satz mit viel Spielfreude und Emotionen lieferten. Danach übernahmen die Gastgeber, weil sie ihre Intensität höher schrauben konnten und dem Aufsteiger mit starken Aufschlägen das Leben schwer machten.
„Drei Spiele, neun Punkte“
„Freiburg hat das gut gemacht: Sie haben mutig und schnell gespielt und wir waren von ihrer Intensität etwas überrascht“, fasste Trainer Matti Alatalo den Beginn der Partie zusammen. „Aber es ist gut zu sehen, wie wir reagiert haben. Danach haben wir übernommen und dominiert. Und wir sind fokussiert geblieben, obwohl es am Ende ein wenig hektisch geworden ist.“ Und dann bilanzierte er die vergangenen sechs Tage: „Drei Spiele, neun Punkte. Das gefällt mir.“
Freiburg überrascht Düren
Die Gäste starteten stark und erwischten Düren mit ihrer Spielfreude auf dem falschen Fuß. 6:2 führten sie nach zwei starken Gegenangriffen und einem fulminanten Block. Düren reagierte mit zwei Blockpunkten von Luuc van der Ent. Jetzt wogte die Partie hin und her, die SWD powervolleys führten 14:11 nach einem Ass von Sebastian Gevert. Aber Freiburg blieb im Spiel, schlug stark auf und war nach einem Dürener Angriffsfehler zum 16:16 zurück. Zum 23:21 blockten sie, beim Satzball hatten sie das Glück des Tüchtigen mit einem Netzroller.
Die SWD powervolleys übernehmen
Danach übernahm der Favorit und war schnell auf 8:3 und 11:4 enteilt, weil Gevert und van der Ent blockten, Robin Baghdady und Michael Andrei mit dem Aufschlag punkteten. Gevert machte dann frühzeitig den Deckel auf den Satz, weil er dreimal in Folge mit einem kurzen Aufschlag punktete und auch den vierten Zähler mit seinem Aufschlag vorbereitete und anschließend mit einem Angriff aus dem Hinterfeld selbst vollendete zum 19:9.
Klein beigeben war die Sache des Aufsteigers nicht. Die Freiburger spielten in der Folge mit, schafften es aber nicht mehr, auf Augenhöhe zu bleiben. Die SWD powervolleys machten weniger Fehler und waren hier und da im Gegenangriff zur Stelle. Enger als zum 15:19 aus Sicht der Gäste wurde es nicht mehr, als Freiburg noch einmal kräftig mit dem Block zupacken konnte.
Farbenfroher Satz
Bunt wurde es im vierten Satz. Düren blockte mehrfach krachend und lag 10:6 in Führung. Dann wurde dem Schiedsrichter das Treiben und die Kommentare unter dem Netz zu viel. Zuerst zeigte er Dürens protestierendem Spielmacher Léo Meyer Rot, was einen Punkt für die Gäste bedeutete. Und postwendend gab es Rot für Freiburgs Trainer Jakob Schönhagen, weil er zu viel Richtung Meyer gestikulierte. Weiter ging es bei 11:7 und einem Dürener Team, das den Fuß jetzt konsequent auf das Gaspedal stellte. Zahlreiche Asse und Blockpunkte zogen den Freiburgern schnell den Zahn. Nach einem nächsten Gevert-Ass hieß es 20:10 und die Partie war entschieden.