Expertise aus Polen
Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren hat einen neuen Co-Trainer verpflichtet. Rafał Murczkiewicz heißt der künftige Assistent an der Seite von Trainer Stefan Falter. Der Pole ersetzt den Spanier Jorge Rodriguez. „Wir haben einen sehr kompetenten Mann gefunden, der die Bundesliga schon gut kennt“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. Murczkiewicz war in den vergangenen beiden Jahren Co-Trainer bei den United Volleys Frankfurt.
Polen als Maßstab
Außerdem bringt er Erfahrung mit aus einer der stärksten Ligen der Welt, der polnischen Plus-Liga. Das Land des Weltmeisters ist nicht nur sportlich ein Maßstab, sondern auch für die Art, wie hinter den Kulissen professionell gearbeitet wird. Murczkiewicz hat in Danzig als Statistiker gearbeitet hat und anschließend in Będzin zuerst als Statistiker und dann als Co-Trainer. „In meinen zwei Jahren in Frankfurt habe ich Deutschland sehr schätzen gelernt und beschlossen, dass ich bleiben will. Dass das in Düren möglich ist, freut mich sehr“, sagt der 38-Jährige. „Ich habe Düren als Team mit Charakterstärke und tollen Fans kennengelernt. Das macht bei Heimspielen immer sehr viel aus“, berichtet er aus seinen Düren-Erfahrungen.
Murczkiewicz erwartet kämpferisches Team
Aus Gesprächen mit Falter, Caro und Zuspieler Tomas Kocian weißt Murczkiewicz ein paar Details über die SWD powervolleys und über Düren. „Ich kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die Mannschaft wird um jeden Ball kämpfen.“ In Frankfurt hat Dürens neuer Co-Trainer viel an der Taktik für Offensive und Defensive mitgearbeitet und hat sich besonders um die Zuspieler gekümmert. „Ich weiß, dass Düren keine Metropole ist, aber eine Stadt, in der die Menschen ihr Team lieben. Und ich weiß, dass die Stadt sehr schön gelegen ist.“ Das gibt Rafał Murczkiewicz die Möglichkeit, abseits des Volleyballs an einem schönen Fleckchen die Nase in das eine oder andere Buch zu stecken. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es mir in der Nähe der Rur gut gefällt.“