Ein Mondorfer Routinier als Libero
Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren verpflichtet einen neuen Libero für die kommende Saison. Vom Zweitliga-Meister TuS Mondorf wechselt Lennart Bevers nach Düren. Der 30-Jährige ist in Düren bestens bekannt. Er gehörte zu den Mondorfer Spielern, die häufig im Training der SWD powervolleys ausgeholfen haben. „Wir kennen Lennart gut und wissen, dass er eine Verstärkung für unser Team ist“, sagt Geschäftsführer Tomas Kocian-Falkenbach. In Mondorf, das mittlerweile dreimal in Folge die Zweitliga-Meisterschaft errungen und immer auf den Aufstieg verzichtet hat, war Lennart Bevers Leistungsträger und Führungsfigur. Nach Nico Wegner (Sommer 2023) und Nils Becker (Sommer 2024) ist er der dritte Mondorfer, der nach Düren wechselt.
Abschied aus Mondorf fällt schwer
„Natürlich fällt mir dieser Schritt sehr schwer. Denn Mondorf ist ein toller Verein mit großartigen Menschen, die mit sehr viel Herzblut dabei sind“, blickt Lennart Bevers auf seine drei Jahre dort zurück. Der Reiz, in die Bundesliga zurückzukehren, sei sehr stark gewesen. Der Libero hat von 2011 bis 2014 mit Bottrop in der Bundesliga gespielt und 2016/17 mit Solingen. Mit beiden Teams sowie mit Bocholt spielte er zudem in der zweiten Liga. Die Trainingseindrücke in Düren haben den Ausschlag gegeben. „Ich habe gemerkt, dass ich in die Bundesliga gehöre und dass Düren für mich genau der richtige Ort ist. Das haben mir auch die Dürener Spieler im Training häufiger gesagt“, berichtet der neue Libero der SWD powervolleys.
Sportliche und menschliche Bereicherung
Der Ehrgeiz war also geweckt. So begannen die Gespräche zwischen dem Spieler und dem Management. „Lennart hat diese Chance verdient und wir sind froh, dass wir das möglich machen konnten“, sagt Tomas Kocian-Falkenbach. Das Engagement ist dabei weniger ein Dankeschön für die Unterstützung in den vergangenen Jahren, sondern fußt auf der Überzeugung, dass Lennart Bevers dem neuen Team sportlich und menschlich helfen kann. Er wird mit dem Japaner Shohei Nose um den Platz auf dem Spielfeld konkurrieren. „Natürlich habe ich – genau wie Shohei – den Ehrgeiz, auf dem Spielfeld zu stehen und freue mich auf den Konkurrenzkampf. Die Saison wird lang und wir beide haben das Ziel, dem Team zu helfen. Dazu werden wir beide die Gelegenheit haben.“
Um den Schritt zurück in die Bundesliga und den damit verbundenen höheren Trainingsaufwand gehen zu können, reduziert der studierte Sportbusiness-Manager seine Stundenzahl als Marketing-Experte bei weplayvolleyball.de. „Ich freue mich jetzt schon sehr auf die nächste Saison und werde alles dafür geben, dass wir als Team unsere Ziele erreichen.“
Der Kader für die kommende Saison bisher:
Gregor Pernuš, Tomi Saarinen (Zuspiel), Michael Andrei, Siebe Korenblek, James Vincett (Mittelblock), Matthew Neaves, Nils Becker (Diagonal), Nico Wegner, Robin Baghdady, Robbe van de Velde (Außenangriff), Shohei Nose, Lennart Bevers (Libero), Christophe Achten (Trainer)