Ein letztes Mal Gellersen-Hölle
Die großen Stress-Wochen für die SWD powervolleys Düren haben begonnen. Neun Spiele in vier Wochen – so lautet die Herausforderung. Erste Station ist Lüneburg am Mittwoch ab 19 Uhr. Wenn Düren auf die SVG trifft, dann sind das immer besondere Duelle in der Volleyball Bundesliga. Das dürfte jetzt nicht anders sein.
Alleine die Tatsache, dass dieses Spiel die mutmaßlich letzte Bundesliga-Partie in der Gellersen-Halle ist, sorgt für Brisanz. Eigentlich sollte das Spiel in der neuen, großen Arena Lüneburger Land stattfinden. Die ist fast fertig; aber eben nur fast. Für das Gastspiel der SWD powervolleys hat es nicht gereicht. Und so muss Düren als vermutlich einziges Team in dieser Saison das Auswärtsspiel in Lüneburg in der viel zu kleinen Gellersen-Halle bestreiten.
Abschied von der Gellersen-Halle
Für die SVG bedeutet die Partie den Abschied von einer besonderen Heimstätte, in der die Gastgeber von der Nähe der Fans und der kleinen Bauweise profitiert haben. „Sie werden sich sicher extra reinhauen für dieses letzte Spiel“, sagt Kapitän Michael Andrei. Die Lünen-Hünen werden gewohnt aggressiv und einsatzfreudig auftreten. Genau das wollen Andrei und Co auch tun. Denn sonst wird es schwer, in Lüneburg zu bestehen.
Düren ist gewarnt
Für die Gastgeber ist das Spiel auch besonders, weil es das erste Heimspiel überhaupt in dieser Saison ist. Aufgrund der Verzögerung beim Fertigstellen der neuen Arena haben die Lüneburger ihr Heimrecht bisher getauscht. Das war jetzt nicht mehr möglich. Auch sportlich hat die Mannschaft von Stefan Hübner jetzt ein erstes Ausrufezeichen gesetzt und auswärts bei den bis dato ungeschlagenen United Volleys Frankfurt gewonnen. „Da haben sie gezeigt, was sie können. Wir sind also gewarnt“, sagt Andrei. Er freue sich auf die Partie, weil die Duelle mit der SVG immer spannend waren.
Nicht nur die SVG geht mit viel Selbstvertrauen in das Spiel am Mittwoch. Auch die SWD powervolleys scheinen ihren Rhythmus gefunden zu haben nach den zwei überzeugenden Heimsiegen zuletzt. Jetzt gilt es, die ersten Punkte auswärts einzufahren. Im Gegensatz zu Lüneburg, das sechsmal auswärts angetreten ist bisher, hatten die SWD powervolleys bisher erst eine Auswärtsreise zu absolvieren. Das ändert sich im Stress-November. „Ich sehe darin keinen Stress“, sagt Trainer Rafał Murczkiewicz. „Die Spiele sind für uns das, was den Spaß bringt.“ Mit allen 14 Mann an Bord plant der Trainer in den kommenden Wochen also jede Menge Spaß.
Die Partie wird live im Bounce House ausgestrahlt, auf www.spontent.tv und auf www.sportdeutschland.tv.