Der Mittelblock ist komplett

Imanol Salazar wechselt aus Portugal nach Düren. Foto: www.cev.eu

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren schließt den Block: Imanol Salazar heißt Mittelblocker Nummer vier für die kommende Saison. Der Argentinier ist 20 Jahre jung, 2,03 Meter groß und wechselt aus Portugal von Sporting Lissabon nach Düren. „Er ist anderer Typ Mittelblocker, der sehr gut in unser Konzept passt“, erklärt der neue Trainer Christophe Achten. Imanol Salazar ist kleiner und wendiger als seine künftigen Konkurrenten im Kampf um einen Platz auf dem Spielfeld. Vor allem in Angriff stelle er die Gegner mit anderen Schlagvarianten und einer anderen Spielweise vor eine neue Herausforderung. „Er kommt mit viel Ehrgeiz zu uns und will Verantwortung auf dem Spielfeld übernehmen“, berichtet Christophe Achten aus den Gesprächen.

Ex-Dürener als Fürsprecher

Für den Neuzugang aus Argentinien soll Düren der nächste Schritt sein. Bei Sporting, das Pokalsieger und Vizemeister in Portugal geworden ist, hatte er ebenfalls mit starker Konkurrenz auf seiner Position zu tun. Unter anderen in der Person des Kanadiers Lukas van Berkel, der vor einigen Jahren in Düren gespielt hat. „Lukas hat und empfohlen, Imanol zu verpflichten“, sagt der Trainer. „Ich habe nach einem Team mit guter Struktur und einem professionellen Umfeld gesucht und bin sehr zuversichtlich, dass Düren deswegen der richtige Ort ist“, erklärt Imanol Salazar. „Ich will dazu beitragen, dass wir zu einer starken Einheit werden“, sagt der Neuzugang aus Argentinien. „Wir wollen stärker sein als in der vergangenen Saison (Platz sechs). Für mich ist es eine Ehre, meinen Teil dazu beitragen zu können.“

Drei Mal jung, plus ein Routinier

Die SWD powervolleys setzen damit im Mittelblock auf drei junge Spieler mit viel Potenzial – Siebe Korenblek, James Vincett und Imanol Salazar sind Anfang 20 – und einen Routinier. Kapitän Michael Andrei soll seine Mitspieler anführen und dabei helfen, das Fundament für die Zukunft zu legen. „Wir investieren mit unseren jungen Spielern aber nicht nur in die Zukunft“, betont Christophe Achten. „Jeder von ihnen ist schon jetzt in der Lage, uns weiterzuhelfen.“
Damit ist der Spielerkader für die kommende Saison fast fertig. Die SWD powervolleys stehen kurz davor, auch den letzten Platz zu besetzen. Ein weiterer Außenangreifer soll dafür sorgen, dass jeder Platz auf dem Spielfeld doppelt besetzt ist.

Der Kader für die kommende Saison bisher: Gregor Pernuš, Tomi Saarinen (Zuspiel), Michael Andrei, Siebe Korenblek, James Vincett, Imanol Salazar (Mittelblock), Matthew Neaves, Nils Becker (Diagonal), Nico Wegner, Robin Baghdady, Robbe van de Velde (Außenangriff), Shohei Nose, Lennart Bevers (Libero), Christophe Achten (Trainer)