Der lang ersehnte Start in die Saison
Alle Spieler des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren sind einer Meinung: Es ist Zeit, dass es los geht. „Zweieinhalb Monate Vorbereitung waren lang. Wir sind alle heiß auf das erste Spiel, die Lunte brennt“, sagt Neuzugang Egor Bogachev. Düren startet am Donnerstag um 19 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee in die Saison. Die Vorfreude innerhalb der Mannschaft ist groß. Für die Hälfte der Spieler ist das Duell mit den Netzhoppers die erste Pflichtaufgabe im Dürener Trikot.
Die Tagesform entscheidet
Trainer Stefan Falter stellt seinem Team zum Abschluss der Vorbereitung ein gutes Zeugnis aus. Jeder Spieler habe sich im Verlauf der Vorbereitung gesteigert. „Ich habe auf jeder Position gute Alternativen zur Verfügung“, sagt Falter. „Die Tagesform entscheidet, wer in der Startaufstellung steht.“ Im tief besetzten Kader liege die Stärke der Mannschaft. Für jede Position seien Wechselmöglichkeiten vorhanden, die ihre eigenen Stärken in das Spiel einbringen.
Eingespielter Gegner
Zum Auftakt treffen die SWD powervolleys Düren auf einen eingespielten Gegner. Die Stammkräfte der Netzhoppers sind geblieben. Das Team des ehemaligen Dürener Trainers Mirko Culic hat schon früh bewiesen, dass es für Überraschungen gut ist. Am ersten Spieltag – Düren setzte aus, weil die Partie gegen Frankfurt auf Wunsch des Gegners verlegt wurde – gewannen die Netzhoppers zu Hause gleich den ersten Satz gegen den Meister Berlin Recycling Volleys, unterlagen letztlich 1:3. „Das ist sicher ein unangenehmer Gegner“, stellt Falter fest.
Mit dem Aufschlag fängt es an
Ansatzpunkt Nummer eins für die SWD powervolleys soll der erste eigene Ballkontakt sein. „Wir wollen mit dem Aufschlag möglichst viel Druck auf den Gegner ausüben. Dann können wir unsere Stärken in der Abwehr zur Geltung bringen“, sagt Falter. Denn je weniger Optionen der Gegner im Angriff hat, desto mehr Zugriff erhalten die SWD powervolleys mit ihrer Abwehr. Das ist das Ziel: Düren will möglichst viele Angriffe der Netzhoppers im Spiel halten, um dann selbst zum Gegenangriff ausholen zu können. Und zwar mit Wucht: „Jeder ist heiß darauf, endlich von der Leine gelassen zu werden“, sagt Egor Bogachev.