Der Kapitän bleibt an Bord
Auch in der kommenden Saison ist Michael Andrei der Kapitän des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren. Der 36-Jährige und die Verantwortlichen haben sich entschieden, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. „Ich habe einfach noch richtig Bock, weiter mit dem Haufen zu arbeiten. Sonst würde ich das nicht machen“, sagt der Mittelblocker etwas locker formuliert daher. „Physisch kann ich auf jeden Fall mithalten. Und meine Motivation ist riesig, mit dieser Mannschaft Erfolge zu feiern.“
Der Kapitän als prägende Persönlichkeit
Michael Andrei, der Mann aus Nideggen, zeigt seine Führungsqualitäten nicht nur auf dem Spielfeld. „Er ist eine der prägenden Persönlichkeiten und ein Gesicht unserer Mannschaft. Deswegen war es uns wichtig, die Zusammenarbeit fortzusetzen“, sagt Geschäftsführer Benjamin Kaulen. Trainer Rafał Murczkiewicz begrüßt die Entscheidung ebenfalls. „Micha ist einer unserer Anführer. Das Team folgt ihm. Und unsere Volleyball-Denkweise ist sehr ähnlich“, erklärt der Trainer.
Gutes Konstrukt
Andrei und die SWD powervolleys haben sich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit zunächst um ein Jahr zu verlängern, mit Option auf ein weiteres. „Wir schauen von Jahr zu Jahr. Das ist vernünftig“, sagt der 36-Jährige, der weiß, dass er im Herbst seiner Karriere angelangt ist. Deswegen werde beispielsweise das Thema Regeneration immer wichtiger.
Auch abseits des Spielfelds will Andrei die Entwicklung in Düren weiter mit vorantreiben. „Ich kann den Prozess deutlich sehen, der begonnen hat, als ich vor sechs Jahren nach Düren zurückgekommen bin“, blickt er zurück und nach vorne. Das Konstrukt mit jungen Talenten und erfahrenen Spielern, die sich gegenseitig besser machen, funktioniere gut. „Da will ich weiter Verantwortung übernehmen. Ich habe große Freude daran, auf dem Spielfeld und abseits davon zu helfen.“
Das Mannschaftsgefüge passt menschlich gut, aber auch sportlich sieht er die SWD powervolleys auf dem richtigen Weg. Das Team habe sich in der Spitze der Volleyball Bundesliga etabliert. „Wir haben hier eine sehr homogene Einheit geformt aus hoch motivierten Spielern mit ehrgeizigen Zielen. Ich würde mich sehr freuen, wenn dieser Weg mit möglichst vielen Jungs weiter geht.“
Der Kader für die Saison 2022/23: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf (Zuspiel), Filip John (Diagonal), Marcin Ernastowicz (Außenangriff), Michael Andrei (Mittelblock), Rafał Murczkiewicz (Trainer)