Bittere Niederlage zur Unzeit
In der Volleyball Bundesliga haben die SWD powervolleys Düren die Rückkehr in die Erfolgsspur verpasst. In einer wichtigen Partie im Kampf um die Playoffs verliert Düren zu Hause gegen den TV Rottenburg mit 2:3. 25:18, 25:20, 14:25, 23:25, 13:15 lauten die Satzergebnisse einer Partie, die Düren nach starkem Start noch aus der Hand gibt. „Das war nicht die Vorbereitung, die wir für das Pokalfinale gebraucht haben“, sagte Kapitän Michael Andrei mit Blick auf Sonntag. Dann trifft Düren im Pokalfinale auf den deutschen Meister Berlin Recycling Volleys.
Bruch nach Satz zwei
Erklärungen für den Bruch in der Partie fielen direkt nach der Niederlage schwer. „Wir dominieren zwei Sätze, danach wechselt Rottenburg. Die neuen Spieler dort bringen Schwung in die Partie, schlagen stark auf und wir lassen uns davon den Zahn ziehen“, versuchte sich Andrei an einer Erklärung. Die Gäste trugen ihren Teil zur Wende bei. In Satz drei waren es zwei Serien von James Weit und Lorenz Karlitzek, die Düren völlig aus dem Tritt brachten. Rottenburg dagegen erarbeitete sich Chancen zum Gegenangriff und nutzte diese mutig. „Volleyball ist ein psychologisches Spiel. Wir denken gerade viel zu viel nach, statt einfach zu spielen“, so Andrei weiter.
Jedes Spiel jetzt ein Endspiel
In Satz vier leistet sich Düren zur Mitte Flüchtigkeitsfehler, die letztlich den Durchgang kosten. Zwar kommt das Team noch einmal auf 23:24 ran, zu mehr reicht es nicht. Im Tiebreak schafft es Düren nicht, eine 5:2-Führung durchzubringen. Von 8:7 aus gerät das Team nach guten Rottenburger Aufschlägen mit 10:13 ins Hintertreffen. Wieder kommen die SWD powervolleys ran, am Ende bejubelt Rottenburg den ersten Sieg in Düren überhaupt.
„Für uns kann es in der Bundesliga jetzt nur noch um den Einzug in die Playoffs gehen. Jedes Spiel ist da jetzt ein Endspiel“, formulierte Andrei. Der Blick auf die Tabelle bestätigt das. Die Nicht-Qualifikation ist aktuell nur noch zwei Punkte weit entfernt.