Beirat unterstützt im Hintergrund

Freuen sich auf ihre neue Aufgabe als Beirat der SWD powervolleys: Heinrich Klocke, Andrea Bliessen, Ingo Kufferath, Anne Coutelle, Erich B. Peterhoff und Benjamin Kaulen (von links). Foto: Kocian-Falkenbach

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren setzt die Professionalisierung seiner Strukturen fort. Nachdem Tomáš Kocian-Falkenbach im vergangenen Jahr als hauptamtlicher Geschäftsführer eingestiegen ist, steht ihm seit dieser Saison ein fünfköpfiger Beirat zur Seite. Dem Gehören Gesellschafter und Unternehmer Erich B. Peterhoff, Anwalt Benjamin Kaulen, der in den vergangenen Jahren als ehrenamtlicher Geschäftsführer fungiert hat, sowie die Unternehmer Anne Coutelle, Andrea Bliessen, Ingo Kufferath und Heinrich Klocke an.

Nicht immer die Volleyball-Brille

„Dieses Gremium“, erklärt Erich Peterhoff, „soll nicht ins Tagesgeschäft eingreifen, sondern hat eine rein beratende Funktion. Aber es war uns einfach wichtig, nicht nur im eigenen Saft zu schmoren, sondern auch mit Leuten zusammenzuarbeiten, die sonst vielleicht nicht immer die Volleyball-Brille tragen.“ Zu guter Letzt, ergänzt der Gesellschafter, habe er sich gewünscht, ein Gremium zu implementieren, das eben keine reine Männerdomäne ist.
Der Beirat soll in erster Linie Tomáš Kocian-Falkenbach beratend zur Seite stehen. Strategiethemen, die Ausrichtung der GmbH, Belange von Club und Geschäftsstelle sind einige der Themen, mit denen sich der neue Beirat zukünftig beschäftigen möchte. Drei bis vier Treffen pro Jahr sind vorgesehen, eine Satzung regelt die Aufgaben des Beirates. „Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, einen solchen Beirat zu gründen“, sagt Peterhoff. Die Berlin Recycling Volleys hätten im vergangenen Jahr einen Wirtschaftsbeirat gegründet, in Düren gehe man nun mit dem neuen Gremium noch einen Schritt weiter. „Es geht um die Beratung der operativen Unternehmensführung“, sagt Peterhoff. „Darum, ein Netzwerk auf- und auszubauen, aber auch um die Positionierung der Marke SWD powervolleys und die mediale Vermarktung.“ Peterhoff hält es für denkbar, zu einzelnen Schwerpunktthemen externe Experten zu den Beiratssitzungen einzuladen. „Wir werden sehen, ob das überhaupt erforderlich ist“, sagt er. „Alle Beiratsmitglieder bringen eine sehr hohe wirtschaftliche Expertise mit. Das war uns sehr wichtig.“

Wertvolle Tipps

Auch Geschäftsführer Tomas Kocian-Falkenbach ist davon überzeugt, dass der neue Beirat ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Professionalisierung ist. „Ich finde es großartig, Unterstützung von Unternehmern und Unternehmerinnen zu bekommen, die schon lange in der Region aktiv und hier unglaublich gut vernetzt sind“, sagt er. „Diese Leute können sicherlich wertvolle Tipps geben, vor allem bringen sie aber noch einmal eine neue Sichtweise mit. Das kann nur gut sein.“