Auf der größten deutschen Volleyball-Bühne
Die SWD powervolleys Düren begegnen am Samstag dem Non-Plus-Ultra im deutschen Volleyball: Sie treten auswärts gegen den deutschen Serien-Meister und Pokalsieger Berlin Recycling Volleys an. Das Spiel in der Max Schmeling-Halle, der größten Bühne des deutschen Volleyballs, beginnt am Samstag um 18 Uhr. Es wird live auf der kostenpflichtigen Plattform DYN übertragen.
Markelloser Meister
Die Bilanz der Berliner in dieser Saison ist beinahe auf erdrückende Weise beeindruckend: 17 Spiele, 17 deutliche Siege, die maximale Punktausbeute. Insgesamt hat der Meister in 17 Spielen erst vier Sätze verloren. „Wir werden voll auf Angriff spielen und vielleicht noch mehr riskieren als zuletzt“, sagt Kapitän Michael Andrei vor der Aufgabe David gegen Goliath. Das Dürener Risikomanagement war zuletzt so eine Sache: Vor allem im Aufschlag hat das Team phasenweise viel riskiert und damit meistens im Spielbericht die Spalte mit den Fehlern gefüllt. Bei den beiden jüngsten Spielen auswärts gegen die Helios Grizzlys Giesen und zuletzt gegen die WWK Volleys Herrsching war das in den ersten beiden Sätzen jedenfalls so. Zur Geschichte dieser beiden richtungsweisenden Partie gehört aber auch, dass die SWD powervolleys am Ende gewonnen haben, obwohl sie 0:2 nach Sätzen hinten lagen. „Das ist ein Unterschied zum Start in die Saison, als wir stark gestartet sind und dann nachgelassen haben. Mir ist es auf jeden Fall lieber, dass wir am Ende des Spiels stark sind“, sagt Michael Andrei.
Volles Risiko gegen Berlin?
Einen schleppenden Start können sich die Dürener in Berlin trotzdem nicht leisten. Deswegen könnte besonders viel Risiko im Aufschlag eine Taktik sein. Denn so viel steht fest: 90-Prozent-Aufschläge, die das Fehlerrisiko minimieren, prügeln die Berliner ihren Gegnern im Angriff nur so um die Ohren. „Unser Aufschlag muss funktionieren, unsere Annahme der Berliner Aufschläge auch. Sonst wird es schwer“, erklärt der Kapitän, der von einer guten Stimmung innerhalb des Teams berichtet. Kein Wunder, nach zwei wichtigen Siegen, die beide bemerkenswerte Comebacks waren.
Tim Stöhrs Aushilfe endet
Nicht mehr für die SWD powervolleys Düren auflaufen wird Tim Stöhr. Der Angreifer war im November verpflichtet worden, um die vielen Ausfälle auf seiner Position zu kompensieren. Die Personalsituation bessert sich. Management und Spieler haben sich darauf verständigt, den befristeten Vertrag nicht zu verlängern. Die SWD powervolleys Düren bedanken sich bei Tim für seinen wertvollen und wichtigen Beitrag und wünschen ihm weiter alles Gute.