Vertrag mit Rafał Murczkiewicz verlängert
Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren schlägt einen wichtigen Pflock für die personelle Zukunft des Teams in den Boden: Der Vertrag mit Trainer Rafał Murczkiewicz wird vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Murczkiewicz war im Sommer als Co-Trainer nach Düren gekommen. Als Stefan Falter krankheitsbedingt zurücktreten musste, übernahm der 38-Jährige, ausgestattet mit einem modifizierten und bis Saisonende gültigen Vertrag. Und das hat funktioniert: Aktuell sind die SWD powervolleys Tabellendritter mit großen Vorsprung auf Platz vier und engem Kontakt zum Zweiten Berlin Recycling Volleys.
„Rafał Murczkiewicz macht tollen Job“
„Rafał macht einen hervorragenden Job“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. „Er ist sowohl fachlich als auch menschlich eine Bereicherung für uns. Aus der Mannschaft erhalten wir ausschließlich positive Rückmeldungen über die Zusammenarbeit. Die Ergebnisse zeigen das.“ Murczkiewicz bestätigt den positiven Verlauf der Zusammenarbeit. „Es ist großartig, zu wissen, dass ich längerfristig an einem Ort bleiben kann, an dem mir das Arbeiten viel Spaß macht.“
Erster Posten als Cheftrainer
Düren ist das erste Engagement Murczkiewiczs als Cheftrainer. Zuvor hatte er in seinem Heimatland Polen, dem Land des zweifachen Weltmeisters, mehrere Engagements als Co-Trainer, unmittelbar vor Düren füllte er diese Rolle bei den United Volleys Frankfurt aus. Und jetzt ist Murczkiewicz Chef. „Ich freue mich sehr, in einer Situation mit einer Mannschaft zu sein, in der alle Spieler Spaß haben und in der wir viele Spiele gewinnen. Für meine Familie und mich ist es mit dem neuen Vertrag auch einfacher zu planen. Schließlich weiß ich, was ich in den kommenden zwei Jahren mache.“ So planen der 38-Jährige und seine Verlobte, bald gemeinsam längerfristig in Düren die Zelte aufzuschlagen.
Volleyball-begeisterte Familie
Rafał Murczkiewicz stammt aus einer Volleyball-begeisterten Familie aus Olsztyn im Nordosten Polens, einer Stadt mit viel Volleyball-Tradition. In seiner Jugend hat er selbst begeistert gespielt. Rückenprobleme verhinderten die Schritte in Richtung einer professionellen Karriere. Der 38-Jährige ist studierter Jurist. „Aber als ich die Chance erhalten habe, mit Volleyball mein Geld zu verdienen, habe ich direkt zugegriffen. Das gibt mir mehr als die Juristerei.“
Jetzt also die erste Station als Cheftrainer.
„Sportlich arbeite ich mit einigen Legenden des deutschen Volleyballs zusammen.“
Rafał Murczkiewicz
„Für mich ist das eine tolle Situation. Jeder hier ist sehr hilfsbereit. Sportlich arbeite ich mit einigen Legenden des deutschen Volleyballs zusammen. Jeder Volleyball-Fan in Polen kennt Björn Andrae, weil er schon mal in Polen gespielt hat. Viele kennen Michael Andrei und Tim Broshog aus ihrer erfolgreichen Zeit mit der deutschen Nationalmannschaft. Gleichzeitig gibt es hier auch einige der großen Talente des deutschen Volleyballs. Zu sehen, wie sich jeder Spieler Tag für Tag weiterentwickelt und wie der Glaube wächst, dass wir noch mehr erreichen können, ist eine große Motivation.“