Mühevolles 3:1 gegen den VCO
Teil eins des doppelten Einsatzes für die SWD powervolleys Düren ist erledigt: Düren schlägt in der Volleyball Bundesliga das Nachwuchsteam des VC Olympia Berlin mit 3:1. 25:21, 22:25, 25:22, 25:12 lauten die Satzergebnisse eines mühevollen Sieges. Die SWD powervolleys verlängern damit ihre Siegesserie auf acht Stück in Folge. Die Chance auf eine noch längere Serie kommt ganz schnell, nämlich mit Teil zwei des doppelten Einsatzes: Am Sonntag um 18 Uhr geht es weiter mit dem Heimspiel gegen den TSV Unterhaching.
Nicht fokussiert genug
„Es ist genau das Spiel geworden, vor dem uns unser Trainer gewarnt hat“, sagte Spielmacher Tomáš Kocian-Falkenbach. „Wir haben nicht unser Spiel gespielt, Berlin war mutig und hat das Glück phasenweise damit erzwungen.“ Sein Team habe sich phasenweise nicht genug fokussieren können. „Dann ist es natürlich gut, dass wir starke Wechselmöglichkeiten hatten. Vor allem Eric hat das gut gemacht“, sagte Kocian-Falkenbach über den anderen Zuspieler Eric Burggräf, der ihn im Verlauf des Spiels ersetzt hat.
Kräftig gewechselt
Trainer Rafał Murczkiewicz hatte sein Team kräftig durcheinander gewechselt, unter anderem starteten Außenangreifer Craig Ireland nach überstandener Verletzung und Jordan Deshane im Mittelblock mit seinem ersten Einsatz von Anfang an. Auch Philipp Schumann stand auf der Diagonalen in der Startformation.
In Satz eins glich der VCO nach 9:13-Rückstand zum 13:13 aus. Im Satzfinale sorgte Dürens Blocker Tim Broshog für klare Verhältnisse, erst im Block, dann im Gegenangriff: 22:19, Die Vorentscheidung.
Es blieb mühevoll
Geweckt hatte das das Dürener Team offenbar nicht. Im Gegenteil: Die SWD powervolleys waren in Satz zwei das Team, das die Fehler produzierte. Der VCO dagegen blieb frech und nutzte seine Chancen im Gegenangriff. Von 8:8 zogen sie zum sichtbaren Unmut Murczkiewiczs auf 15:9 davon. Der wechselte viel, das wirkte, aber zu spät: Zweimal kam Düren wieder bis auf einen Punkt heran. Belohnen konnten sich die Gastgeber mit zu vielen Fehlern nicht. Berlin blieb mutig und konsequent und feierte den 1:1-Satzausgleich.
Vorsprung verwaltet
Es blieb mühevoll, auch in Satz drei lag Düren nach einem erfolgreichen VCO-Block hinten mit 11:13. Blocken kann auch Björn Andrae, der wie Lucas VanBerkel, Marcin Ernastowicz und Sebastian Gevert mittlerweile in der Partie war. Andrae stellte das 15:14 her, Gevert legte einen Gegenangriff zum 16:14 nach. Nach einem starken Aufschlag von Spielmacher Eric Burggräf, der seit Satz zwei auf dem Feld war, verwandelte Gevert die Punktchance zum 18:15. Den Vorsprung verwaltete Düren bis zum Ende.
Danach war der Bann gebrochen. Mit starken Aufschlägen und wuchtigen Angriffen von Gevert und Ernastowicz zogen die SWD powervolleys schnell auf 12:4 davon. Den Rest besorgte am Ende Burggräf, der seinem ehemaligen Nachwuchsteam eine Reihe von guten Aufschlägen einschenkte. Da war der Widerstand der bis dato tapfer kämpfenden Berliner gebrochen. Wenigstens zweieinhalb Sätze lang konnten sie ein Dürener Team ärgern, dass phasenweise seine Konzentration suchte.