Souveränes 3:0 in Bühl
Die Serie geht weiter: Die SWD powervolleys Düren gewinnen ihr siebtes Spiel in Folge. Mit 3:0 setzt sich das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz souverän bei den Volleyball Bisons Bühl durch. 25:21, 25:21, 25:23 lauten sie Satzergebnisse einer Partie, die Düren jederzeit im Griff hatte. „Wir hatten ein Spiel gegen einen starken Gegner immer unter Kontrolle. Das ist gut“, sagt Murczkiewicz, der sich auch einen Blick auf die Tabelle erlaubte. „Wir haben sieben Spiele in Folge gewonnen und sind jetzt erst mal Tabellenführer. Das ist nicht schlecht“, sagt er und lächelt dabei.
Block und Abwehr erzwingen das Volleyball-Glück
Den ersten Vorsprung, den sich die SWD powervolleys erarbeiten, kann das Team nicht halten. Nach 11:7-Führung ist Bühl mit guter Abwehrarbeit zum 15:15 wieder da. Der Ball des Satzes geht zum 20:18 an Düren, weil Lucas VanBerkel seine Mitspieler für mehrere tolle Abwehraktionen mit einem Block belohnt. Zum 21:18 schlägt Marcin Ernastowicz stark auf und Tobias Brand verwertet die so entstandene Chance. Mit einem Ass macht Brand den Sack zu zum 25:21. „Wir waren zuerst ein wenig fest in die Partie gegangen. Aber wir haben mit Block und Abwehr so viele Bälle berührt. Irgendwann zwingst du das Volleyball-Glück so auf deine Seite. Das ist uns gelungen“, sagt Murczkiewicz.
Souveräner zweiter Satz
Anschließend bringen beide Teams ihre Angriffe aus der eigenen Abwehr souverän durch. Bis sich der Dürener Block einschaltet. Zuerst Tobias Brand und anschließend Michael Andrei bringen die SWD powervolleys mit 12:10 in Führung. Sebastian Gevert legt nach toller Abwehr von Marcin Ernastwicz im Angriff zum 14:11 nach. Anschließend schlägt er stark auf und verwandelt die so möglich gewordene Chance im Angriff zum 18:14. Bühl leistet sich einen Angriffsfehler, Düren ist auf fünf Punkte weg und lässt sich den Satz nicht mehr nehmen.
Bühl kämpft – vergeblich
Das im Volleyball oft erlebte Konzentrationstief nach zwei gewonnenen Sätzen leisten sich die SWD powervolleys nicht, sie starten stattdessen dominant in den Satz. Lucas VanBerkel blockt zum 2:0, Ernastowicz vollstreckt einen Gegenangriff zum 3:0. 14:8 führt Düren, nachdem Ernastowicz ein Drückduell am Netz gewonnen hat. Die Gastgeber kämpfen, je näher das Satzende kommt, Düren erlaubt sich zwei Angriffsfehler. „Da wollten wir das Spiel ein bisschen zu schnell zu Ende bringen“, erklärt Murczkiewicz. Der Trainer ruft seine Spieler zur Vernunft und findet Gehör. Mit zwei Angriffen bringt Tobias Brand den Satz und damit das Spiel nach Hause. „Unsere harte Arbeit zahlt sich aus“, sagt Murczkiewicz und lobte vor allem Spielmacher Tomáš Kocian-Falkenbach. „Wenn du aus guten Situationen fast 80 Prozent aller Bälle direkt zu Punkten machst und aus schlechten Situationen immer noch über 50 Prozent, dann muss im Zuspiel viel gut geklappt haben. Tomáš arbeitet da sehr hart und macht es so möglich, dass das Team von Spiel zu Spiel wächst.“