Düren dominiert das Geisterspiel
Dritter Sieg in Folge für den Volleyball Bundesligisten SWD powervolleys Düren. Im ersten Geisterspiel der Geschichte des Dürener Volleyballs schlagen die Gastgeber die Volleyball Bisons Bühl glatt mit 3:0. 25:21, 25:12, 25:22 lauteten die Satzergebnisse vor null Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Null, weil die Partie aufgrund der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden musste. Düren bleibt Sechster in der Tabelle.
Let’s go Nikke!!!
Das Spiel hatte viele Geschichten, mit Sicherheit die des ersten Spiels in der Geschichte der Volleyball Bundesliga ohne Zuschauer. Aber auch die von Niklas Seppänen. Der so lange verletzte Finne wurde Ende des dritten Satzes eingewechselt für Egor Bogachev. Und der Ausgewechselte stand beim Matchball am Spielfeldrand und brüllte: „Let‘s go Nikke“. Spielmacher Tomas Kocian spielte den letzten Ball der Partie auf „Nikke“ Seppänen. Der verwandelte seinen ersten Angriff seit Anfang Dezember sicher und schrie danach seine Freude heraus. Düren hatte eine Partie gewonnen, die es von Anfang bis Ende dominiert hatte. Vor allem in Aufschlag und Block spielten sie die Gäste aus dem Schwarzwald regelrecht an die Wand.
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Trotz
„Wir haben so schwere Wochen mit so schweren Spielen hinter uns“, sagte Routinier Björn Andrae. „Und wir haben das stark gelöst, trotz der vielen Verletzungssorgen.“ Trotz – das ist eines der entscheidenden Worte bei den SWD powervolleys gerade. Düren gewinnt zum dritten Mal in Folge, trotz Verletzungen und Krankheiten. „Wenn wir so aufschlagen und so blocken, dann hat jeder Gegner Probleme“, erklärte Andrae weiter.
Kocian erneut MVP
Auch der andere erste Kontakt, nämlich die Annahme der gegnerischen Aufschläge, ist gerade sehr stabil. „Wenn Tomas die Bälle so vorne stehen hat, dann spielt er den Gegner schwindelig“, so Andrae weiter. Deswegen war es folgerichtig, dass Zuspieler Tomas Kocian zum zweiten Mal in Folge zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt wurde. „Wenn das jetzt weiter geht und bei uns noch mehr Spieler von ihren Verletzungen zurückkommen – das wäre schon genial“, sagte Björn Andrae.