Stark angefangen, aber am Ende keine Chance

François Huetz war erneut einer von Dürens Besten. Auch er konnte das bittere 0:3 nicht verhindern. Foto: jd-photoart.de

Zwei Sätze lang können die SWD powervolleys Düren gut mithalten, verlieren aber am Ende dann doch klar mit 0:3 gegen den VfB Friedrichshafen. Die Chance, in der Volleyball Bundesliga bis zum Beginn der Playoffs noch auf Rang vier vorzurücken, schwindet für die Dürener nach der Niederlage auf ein Minmum.

Große Enttäuschung

„Das war enttäuschend“, so die erste Reaktion des Dürener Trainers Christophe Achten nach dem Spiel. „Wir waren in den ersten beiden Sätzen besser als der Gegner und hätten den Sack zumachen können und müssen, aber das haben wir leider nicht geschafft“, sagt er. Im dritten Satz habe man dann keine Chance mehr gehabt. „Wir haben alle mehr erwartet“, kann auch Kapitän Michael Andrei seine Enttäuschung kaum verbergen.
Das Spiel in der voll besetzten Arena Kreis Düren beginnt absolut ausgeglichen, beide Teams schenken sich nichts. Mit drei Assen hintereinander bringt François Huetz die SWD powervolleys Düren mit 16:13 in Führung. Aber die Gäste vom Bodensee können sich wieder zum 17:17 herankämpfen. Völlig ausgeglichen geht es weiter, aber am Ende kann der VfB Friedrichshafen den Satz mit einem starken Block zum 22:25 beenden.

Rückstand aufgeholt – vergebens

Satz zwei beginnt, wie der erste Durchgang. Kein Team kann sich anfangs klar absetzen, bis Friedrichshafen sich einen Vier-Punkte-Vorsprung erarbeitet. Aber Düren kämpft sich mit starken Aufschlägen von Gregor Pernuš und einem Angriff von Robin Baghdady wieder zum 14:14 heran, kann mit einem echten Monsterblock sogar mit 19:18 die Führung übernehmen. Die Arena tobt! Aber die Gäste bleiben dran, mit einem starken Angriff verwandelt Zaljkovic den ersten Satzball der Gäste zum 25:23.

VfB deutlich vorne

Der dritte Satz ist schnell erzählt: anfangs eng, wie die beiden davor. Doch der VfB Friedrichshafen zieht den Gastgebern davon, kann seinen Vorsprung mit starken Aufschlägen und Blocks zum 18:10 ausbauen. Düren wehrt sich, kann noch einmal bis zum 17:22 herankommen, aber am Ende gewinnen die Gäste vom Bodensee den Satz deutlich mit 25:17 und das Spiel mit 3:0.
Zum wichtigsten Spieler der Begegnung wird der Gäste-Libero Leonard Graven gewählt.

Doppelspiel-Wochenende vor der Brust

Am kommenden Wochenende gibt es zwei Heimspiele für die SWD powervolleys Düren. Am Samstag, 8. Februar geht es gegen den VC Olympia Berlin und am Sonntag sind die Baden Volleys SSC Karlsruhe zu Gast in der Arena Kreis Düren. „Wir haben einen breiten Kader und genug Qualität, um die Doppel-Belastung mache ich mir keine Sorgen“, sagt Routinier Michael Andrei. Und trotz der Niederlage gegen den VfB Friedrichshafen blickt er optimistisch auf das Wochenende: „Wir müssen aus beiden Spielen jeweils drei Punkte holen!“