Die Playoffs beginnen
Die SWD powervolleys Düren starten am Sonntag in die entscheidende Phase der Volleyball Bundesliga. Im ersten von möglichen drei Viertelfinalspielen treffen sie zu Hause in der Arena Kreis Düren auf die WWK Volleys Herrsching. Die Partie startet um 15 Uhr und ist live zu sehen im Bouncehouse auf www.spontent.tv. Das Team, das als erstes zwei Spiele gewonnen hat, qualifiziert sich für das Halbfinale.
Die Herausforderung ist hoch für die Mannschaft von Interims-Trainer Björn-Arne Alber. „Die Herrschinger sind ein starkes Team, das mit viel Selbstvertrauen und emotionaler Spielweise bei uns antreten wird“, sagt Alber. Die Herrschinger haben allen Grund, mit breiter Brust nach Düren zu reisen. Am Ende der Zwischenrunde war es ihnen noch gelungen, die Helios Grizzlys Giesen von Platz fünf zu verdrängen. „Es sieht so aus, als seien sie zur richtigen Zeit voll auf der Höhe“, blickt Alber auf den Gegner.
Den Frust überwinden
Die SWD powervolleys Düren arbeiten in der Trainingswoche daran, die Negativ-Erlebnisse des vergangenen Wochenendes hinter sich zu lassen. Viele aus Dürener Sicht unglückliche und unverständliche Dinge hatten dazu beigetragen, dass die Mannschaft von Platz zwei auf vier abgerutscht war. „Zuerst war der Frust schon noch zu spüren. Jetzt merkt man im Training, dass die Motivation für die nächste Aufgabe größer wird“, beobachtet der Trainer.
Nur noch zwei Blocker
Düren muss erneut mit personellen Problemen zurechtkommen. Wie berichtet fallen Angreifer Erik Röhrs und Kapitän Michael Andrei definitiv länger aus. Auch der Einsatz von Melf Urban ist unwahrscheinlich. Mit Andreis und Urbans Ausfall sind David Pettersson und Luuc Van der Ent die einzigen spielfähigen Mittelblocker. „Wir müssen sie in Watte packen, damit ihnen nichts passiert“, macht Alber deutlich, dass es keine Alternativen mehr gibt. Damit die SWD powervolleys überhaupt komplex Sechs gegen Sechs trainieren können, erhalten sie erneut Unterstützung von Spielern des Zweitliga-Meisters TuS Mondorf.
Emotional spielende Teams
„Ich erwarte ein spannendes und emotionales Duell mit den Herrschingern. Beide Mannschaften spielen mit Leidenschaft. Unser Ziel muss es sein, den Gegner nicht in einen Lauf kommen zu lassen. Dann nämlich sind die Herrschinger besonders stark. Fehler werden passieren. Uns muss es gelingen, solche Situationen sofort aus den Köpfen zu kriegen und uns auf den nächsten Ball zu konzentrieren“, spricht Alber die Tatsache an, dass enge Volleyballspiele auf hohem Niveau im Kopf entschieden werden. „Wir wollen unser Heimspiel gewinnen und dann auswärts zur zweiten Partie mit einem guten Gefühl antreten.“