Ein dickes Dankeschön
Der Stachel der Enttäuschung sitzt noch tief nach der Niederlage im Pokalfinale am Sonntag (1:3 gegen die Berlin Recycling Volleys). „Das Gefühl ist einfach nicht gut“, sagte Michael Andrei, der Kapitän der SWD powervolleys Düren, wenige Minuten, nachdem er seinem Team die Silbermedaillen überreicht hatte. Am Ende tat er das mit feuchten Augen. „Die Niederlage tut einfach weh.“
Die beeindruckende Dürener Wand
Mit ein bisschen Abstand haben sich die Eindrücke ein wenig geändert. Mittlerweile sickern die Bilder ins Gedächtnis, für die die Dürener Fans in der Mannheimer SAP-Arena gesorgt haben. „Ich hatte schon während des Spiels Tränen des Stolzes und der Dankbarkeit in den Augen angesichts dieser Wand, die da hinter uns gestanden hat“, sagte Dürens sportlicher Leiter Goswin Caro. „Das war fantastisch.“
Das bestätigte auch Erich Peterhoff, Sponsor und Gesellschafter der SWD powervolleys. „Das, was unsere Fans gemacht haben, haben auch alle anderen gesehen. Es gab viele Komplimente für die großartige Stimmung. Das haben auch die Sponsoren und die Funktionäre der Liga und der anderen Teams zu uns gesagt.“
1000 Dürener
Mutmaßlich rund 1000 Fans waren in Mannheim dabei, 300 davon haben die Reise mit Hilfe der Rurtalbahn angetreten. „Für uns war das logistisch schon eine große Aufgabe. Aber wir haben ausschließlich gute Rückmeldungen erhalten“, sagte Peterhoff. Auch der Dürener Abend am Samstag vor dem Spiel in der Bar eines Mannheimer Hotels sei ein gutes Erlebnis gewesen. „Ich bin sehr froh, dass unser Bürgermeister Frank-Peter Ullrich an beiden Tagen in Mannheim dabei war. Das ist die Wertschätzung unserer Politik, die uns weiterhilft“, sagte Caro.